Gelungenes WM-Debüt für Kofler am Spielberg

  • von Klaus Kofler
  • 23 Aug., 2017

Gelungenes WM-Debüt für Kofler am Spielberg

 

Von Mittwoch 9. August bis Sonntag 13. August waren wir zu Gast bei der MotoGP in Spielberg. Maximilian war an diesem Wochenende zum ersten Mal in der Weltmeisterschaft unterwegs. Kofler hatte aufgrund seiner guten Ergebnisse in der italienischen Meisterschaft eine Wildcard für diese Rennen erhalten und durfte dadurch in der Moto3-WM starten.

 

Es war für Maximilian und sein ganzes Team schon sehr aufregend erstmals im GP Paddock mitten unter den weltbesten Motorradfahren dabei zu sein.

Die Trainingssitzungen dauern gegenüber den italienischen doppelt so lange. Das ist natürlich super weil man auch in jedem Training die möglichkeit hat einiges zu probieren.

 

Im FP1 waren die Verhältnisse nicht ganz so einfach. Es gab noch einige feucht Stellen auf der Strecke, für die Regenreifen war es aber doch zu trocken. Leider ist der KTM-Pilot auf einer feuchten Stelle in der Remus Kurve ausgerutscht. Da es die langsamste Stelle der 4318 m langen Strecke ist war es kein Problem für Kofler. Er konnte sogar das Motorrad wieder zum laufen bringen und nach einem kurzen Boxestop das Training wieder aufnehmen.

 

Das FP2 war zu Beginn nass und alle fuhren auf Regenreifen raus. Maximilian kam im Nassen gut zurecht und war lange Zeit auf Position 18. Als die Strecke dann wieder auftrocknete wechselten die WM-Stars zwei Runden vor Kofler auf die Slicks. Somit rutsche er in Klassement auf Position 29 zurück.

 

Im FP3 testeten der 16-Jährige und sein Team noch Einiges für das Qualifying. Am Ende der 40-minütigen Session war der Debüttant auf Position 31 mit einem Rückstand von unter 2 Sekunden auf die Spitze.

 

Im Qualifying konnte sich Maximilian mit einer Zeit von 1'38.697 als 31. von den 33 Startern qualifizieren. Der Attnanger verbesserte sich gegenüber seiner schnellsten Zeit beim Testen ein Woche zuvor um 1,1 Sekunden.

 

Der Start in das Rennen verlief vorerst sehr gut. Kofler kam gut von seinem 31. Startplatz weg und machte gleich einige Plätze gut. Doch leider wurde der 16-Jährige gleich in den ersten 3 Kurven mit der Härte der WM bekannt gemacht und von der Strecke geschickt. Somit fiel er wieder auf Position 32 zurück. In den ersten zwei Runden hatte Maximilian einen guten Dreikampf mit dem zweiten Wildcardfahrer Gabriel Martinez-Abrego #18 aus Mexiko und dem Permanetstarter Patrik Pulkkinen #4 aus Finnland. Doch leider kamen die beiden anderen in der dritten Runde aneinander und Abrego stürzte. Somit war es ein Zweikampf um den letzten und vorletzten Platz zwischen dem    KTM-Piloten Kofler und dem Finnen auf seiner Peugeot. Nach einem langen Kampf über 23 Runden und vielen Überholmanövern konnte Kofler in der letzten Runde an der Nummer 4 vorbei gehen und diese Position bis zur Ziellinie halten. So beendete der HAK-Schüler sein erstes Weltmeisterschafts-Rennen nicht als letzter Stelle.

 

Maximilian: „ Ich möchte mich gleich mal bei allen bedanken dir mir an diesem Wochenende die Daumen gedrückt und mir zugeschrien haben. Zudem bei meiner ganzen Familie, die mir diesen Traum erfüllt hat und ganz besonders bei meinem Team mit Hannes Maxwald, Rene Stieglbauer und Reinhard Zwirner die einen super tollen Job geleistet haben.

Ich persönlich habe dieses Wochenende sehr viel Erfahrung gesammelt und hoffe diese bei den nächsten Rennen auch nutzen zu können. Es war überwältigend zu sehen und zu spüren wie sehr Österreich am Motorradrennsport interisiert ist. Eine ganz besondere Freude bereitete mir das die Skilegende Hans Knauss kurz vor dem Rennen bei uns in der Box vorbeikam und wir etwas Smaltalk führen konnten. Auch das mediale Interesse war beeindruckend. Ich bin mir sicher das diese Wochenende für meine weitere Karierre sehr behilflich war. Zudem macht es mich stolz mit Rennfahrern wie Joan Mir, Philipp Öttl oder Romano Fenati, um nur einige zu Nennen, auf der Strecke gewesen zu sein.

von Peter Maurer 1. Juni 2025
Es war das erwartet schwere Wochenende auf der Naturrennstrecke Schleizer Dreieck im Osten Deutschlands für das Team Yamalube Motorsport Kofler aus Attnang-Puchheim. Schon am Freitag erwischte es den Meisterschaftsführenden Andreas Kofler mit einem Sturz. Bei 240 km/h verlor der aktuelle Titelträger der Supersport-Klasse das Vorderrad und hatte einen heftigen Abflug. Diesen überstand er zum Glück unverletzt, doch in Folge konnte er in den Rennen nicht an seine starke Form vom Auftakt in Oschersleben anschließen.
von Peter Maurer 31. Mai 2025
Ein paar Stunden musste das Team Yamalube Motorsport Kofler beim zweiten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft am Schleizer Dreieck warten, ehe das Podium im ersten Supersport-Rennen für Lokalmatador Marvin Siebdrath bestätigt wurde. Denn der erste Lauf wurde vorzeitig abgebrochen, nachdem der junge Deutsche im Infight mit seinem Kontrahenten Luca De Vleeschauwer zu Sturz kam. Der Belgier wurde als Verursacher ausgemacht, weshalb die beiden im Abbruchrennen die Positionen tauschten. Somit erzielte Siebdrath sein erstes Podium für das Team aus Oberösterreich.
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Nach seinem Sieg am Samstag im ersten Lauf der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in Oschersleben, landete Titelverteidiger Andreas Kofler im zweiten Rennen auf dem zweiten Platz hinter dem Deutschen Dirk Geiger, verteidigte aber seine Führung und somit verlässt die Nummer eins des Vorjahres in der Supersport-Klasse das erste Saisonwochenende wieder mit der ersten Position im Gesamtklassement.
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Mit einem Sieg startete der Champion der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in der Klasse Supersport in die neue Saison in Oschersleben. Der Oberösterreicher vom Team Yamalube Motorsport Kofler gewann den ersten Lauf am Samstag vor dem Belgier Luca de Vleeschauwer und dem Polen Daniel Blin. Vierter wurde Teamneuzugang Marvin Siebdrath. Schon in der Qualifikation zeigten sich die beiden Yamaha-Piloten des österreichischen Teams stark, Kofler sicherte sich die Pole, Siebdrath stellte sein Motorrad als Dritter ebenfalls in die erste Reihe.
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Es bleib bei dem einen Ausrutscher am Nürburgring, denn auch beim Finale der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) heißt der Schnellste der Qualifikation in der Supersport-Klasse Andreas Kofler. Der Österreicher vom Team Yamalube Motorsport Kofler sicherte sich die sechste Pole-Position in dieser Saison. Fährt er im ersten Rennen am Sonntag auf das Podium, so ist ihm der Titel in der Klasse fix.
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