Platz zwei im ersten Rennen in Oschersleben
Andreas Kofler zurück im Titelkampf der IDM-Supersport

Die schwere Aufgabe löste er aber mit Bravour und gewann das Rennen vor Kofler. "Es ist wirklich unvorstellbar, was er da geleistet hat. Nach dem Rennen hat er mir aber auch gesagt, dass er sich mit dem Aufholen leichter getan hat, als dann vorne wegzufahren", erzählte der Österreicher, der das Rennen lang anführte, sich aber nicht wirklich aus der Spitzengruppe lösen konnte. Als Geiger die Spitze übernahm, konnte er sich auch nicht absetzen, weshalb der Kampf um den Sieg nach 15 Runden erst in den letzten Kurven entschieden wurde, um eine Zehntel zu Gunsten des Deutschen.

"Der Wind war heftig und deshalb bin ich nie so richtig weggekommen. In den letzten Runden hatte ich sicher die beste Pace im Feld, aber am Ende war es nicht genug, um nochmals an Dirk vorbeizukommen. Ich konnte aber dort anschließen, wo ich zum Auftakt aufgehört habe und das stimmt mich positiv", so Kofler, der trotzdem einiges an Boden auf seinen Konkurrenten gutmachen konnte. Denn Geiger wurde sein Sieg in Most aberkannt, da sein dort eingesetzter Motor nicht mehr ordnungsmäßig plombiert war.

Dadurch erbte Marvin Siebdrath seinen ersten Sieg in der IDM Supersport, der Deutsche wurde vor zwei Wochen in diesem Rennen Zweiter. In Oschersleben lief es für den Sachsen bislang aber nicht ganz nach Wunsch. "Ich kämpfe das ganze Wochenende damit, auf Speed zu kommen und fahre meiner Leistung hinterher", schilderte der 21-Jährige, der den ersten Lauf am Samstag auf Platz sieben abschloss. "Am Ende bin ich dort angekommen, wo ich weggefahren bin. Mein Anspruch von der Platzierung ist aber ein anderer", fügte er an.

Nachdem er sich am Freitag in der Pre-Qualifikation unter die besten Zwölf klassieren konnte, schloss Maximilian Kofler die Superpole der Superbikes auf Rang zwölf ab und wird damit die zwei Rennen am Sonntag aus Reihe vier in Angriff nehmen. Gerade einmal eine Sekunde lag er mit seinen 1:25.382 hinter der ersten Startreihe. "Das war so ziemlich das Maximum, was rauszuholen war. Auf dieser Strecke sind wir mit der R1 sehr am Limit unterwegs, hinzu wurde mir auch leider die schnellste Runde in der Quali gestrichen, nachdem ich die Streckenbegrenzung überschritten habe", resümierte der 24-Jährige.









