Schwieriger Rennsonntag in Katalonien

Peter Maurer • 11. Juni 2018

Max und Andi glücklos in Barcelona

Keinen leichten Rennsonntag hatte Max bei den Moto3-Juniorenweltmeisterschaftsläufen in Barcelona. Im ersten Rennen geriet er gleich in der Auftaktrunde mit den Konkurrenten aneinander, nachdem er versuchte sich von Startplatz 27 nach vorne zu kämpfen. „Gleich nach ein paar Kurven kam der erste Kontakt und ich wurde nach außen gedrückt. Das hat mir viele Plätze gekostet“, berichtete der Schüler der HAK1 in Wels. Nach der verkorksten Qualifikation und dem Sturz im ersten Zeittraining, war dann auch im ersten Rennen nicht mehr viel zu holen.

"Auf der langen Start-/Zielgeraden bist du ohne Windschatten einfach chancenlos. Ich habe alles gegeben, kam aber an die Gruppe nicht mehr ran." Anstatt um Punkte zu kämpfen musste sich Maximilian mit Rang 23 begnügen und der Hoffnung auf Besserung im zweiten Lauf.

Das zweite Rennen des Tages verlief noch hektischer und wurde zweimal abgebrochen. Einmal nach einer Startkollision, in die unter anderem auch Max verwickelt wurde und das zweite Mal nach einem schweren Sturz. Gleich in der Startkurve wurde der 17-Jährige aus Attnang-Puchheim unsanft abgeräumt. Seine KTM brachte er zwar wieder ins Laufen und durch den Rennabbruch wurde fieberhaft von seinem britischen KRP-Team die Reparatur versucht. Während Max seine zerfetzte Rennkombi wechselte wurde seine KTM wieder in Gang gebracht. Er konnte am Neustart teilnehmen, jedoch war durch den Sturz vor allem die Aerodynamik seiner Rennmaschine in Mitleidenschaft gezogen worden: "Dann fehlte mir einfach der absolute Topspeed auf der Geraden und auch in den Kurven wurde es immer schwieriger“. Auch der zweite Abbruch gab dem Team nicht jene Zeit, die es für eine komplette Reparatur benötigt hätte.

Der Schüler aus Attnang-Puchheim schleppte seine KTM über die verbliebenen sechs Runden. Mehr als Rang 31 gab es aber vor der Sommerpause nichts mehr zu holen. Bis Ende Juli pausiert die spanische Serie nun, ehe es im MotorLand Aragon in die zweite Saisonhälfte geht. "Das Positive ist wirklich, dass nicht mehr passiert ist. Gerade der Sturz von Andreas im Zeittraining war richtig massiv", resümierte Vater Klaus. Andi verpasste zwar dadurch seinen Renneinsatz im European Talent Cup, blieb aber unverletzt.


EN: Max and Andi unfortunate at Barcelona

Not an easy undertaking has been this race Sunday for Max at Moto3 Junior World Championship at Barcelona. At the first race he had a clash with his opponents. He tried to battle his way forward, after starting from P27. “After I view corners someone crashed into me and moved me to the outside, which cost me at least some places”, told the student of HAK1 at Wels. After a bad qualification and his crash at the first session, Max was unable to get the best out of this situation.

“If you are not in the slipstream of a group it is impossible to reduce gaps. I tried everything, but it didn’t work out well”, explained the 17-Year-Old. Instead of fighting for points the young Austrian had to settle for P23. All his hopes were pinned on the second run.

But the race has been very frantic and was red flagged twice. First after a collision at the first corner, in which Max was involved and the second time after a heavy crash in the second sector of the track. Immediately after the first start the 17-Year-Old from Attnang-Puchheim was cleared roughly by another rider. He was able to continue the race and get back to the pits. The team of KRP worked frenetic to repair the KTM. Max was able to enter the re-start, but the crash had influence on the aerodynamic parts of his bike: “There was a lack of top speed on the straight and the bike also didn’t work out well at the corners lap by lap”. The second re-start left also insufficient time for his team to fix the bike and make a full repair.

Max tugged his bike home for the remaining six laps. He finished P31 before the summer break. Until the end of July the FIM CEV Repsol rests. With the race weekend at MotorLand Aragon the second part of the season starts. “Well, the positive side of Barcelona is, that the crashes of my boys had no consequences. The high-sider of Andi at the qualification was quite massive”, sums Klaus Kofler, the father of the two boys, up. Andi missed his race at European Talent Cup but remained unharmed.

RESULTS:

Moto3 Juniorenweltmeisterschaft in Barcelona (Lauf 1)
1. Sergio GARCIA (ESP) / HONDA / Estrella Galicia 0,0
2. Jeremy ALCOBA (ESP) / HONDA / Estrella Galicia 0,0
3. Apiwath WONGTHANANON (THA) / KTM / SKY Team VR46
23. Maximilian KOFLER (AUT) / KTM / Team KRP

Moto3 Juniorenweltmeisterschaft in Barcelona (Lauf 2)
1. Manuel PAGLIANI (ITA) / HONDA / Leopard Racing
2. Celestino VIETTI RAMUS (ITA) / KTM / SKY Team VR46
3. Jeremy ALCOBA (ESP) / HONDA / Estrella Galicia 0,0
31. Maximilian KOFLER (AUT) / KTM / Team KRP

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Zum zweiten Mal in dieser Saison ging es für das oberösterreichische Team Motorsport Yamalube Kofler nach Oschersleben, wo der vierte Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) am Programm stand. Im ersten Rennen am Samstag landete Titelverteidiger Andreas Kofler von der Pole-Position aus a
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Ein paar Stunden musste das Team Yamalube Motorsport Kofler beim zweiten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft am Schleizer Dreieck warten, ehe das Podium im ersten Supersport-Rennen für Lokalmatador Marvin Siebdrath bestätigt wurde. Denn der erste Lauf wurde vorzeitig abgebrochen, nachdem der junge Deutsche im Infight mit seinem Kontrahenten Luca De Vleeschauwer zu Sturz kam. Der Belgier wurde als Verursacher ausgemacht, weshalb die beiden im Abbruchrennen die Positionen tauschten. Somit erzielte Siebdrath sein erstes Podium für das Team aus Oberösterreich.
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