Ein hartes zweites WM-Jahr für Maximilian Kofler

Peter Maurer • 25. November 2021

Zweite volle Saison in der Moto3 ging zu Ende

Wechselhaft präsentierte sich für Maximilian Kofler seine zweite volle Saison in der Klasse Moto3 in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Der junge Österreicher sammelte seine ersten Punkte, landete einmal in den Top Ten, kämpfte aber auch mit einer schweren Verletzung und Abstimmungsproblemen mit seiner Mannschaft.

„Es lief viel besser als meine Premierensaison 2020 und ich konnte wieder viel lernen. Aber es war auch ein hartes Jahr mit vielen Problemen, von denen ich mich aber nicht unterkriegen lasse", resümierte der 21-Jährige sein Jahr, welches er mit zehn Punkten auf dem 26. Rang in der Endabrechnung der Moto3-Weltmeisterschaft beendete.

„Der Saisonauftakt war mit zwei Rennen in den Punkterängen sehr vielversprechend", erinnerte sich Kofler, der in Katar als erster Österreicher seit über zehn Jahren in der Motorrad-Weltmeisterschaft anschreiben konnte und mit den Rängen 15 und 14 seine bisher besten Ergebnisse erzielte. „Leider war dann der Europaauftakt in Portimao und Jerez zum Vergessen", so Kofler, der auch beim wechselhaften Rennen in Frankreich dann glücklos war.

Lange Zeit fuhr er auf Regensetup in den Top Ten, aber gegen Ende des Rennens trocknete die Strecke auf und der Österreicher wurde von den, mehr auf Trockenheit setzenden Kontrahenten noch aus den Punkterängen verdrängt. Beim sechsten Saisonlauf in Mugello stürzte der Attnang-Puchheimer dann schwer in der Auftaktrunde des Grand Prix von Italien, zog sich mehrere Brüche im Brustwirbelbereich zu und musste die nächsten Rennen auslassen.

In Österreich gab er nach einer Pause von 68 Tagen sein Comeback. Den regnerischen Grand Prix der Steiermark beendete er in den Top Ten als Neunter. „Das war natürlich das Highlight der Saison. Niemand hatte mit mir gerechnet und ich fuhr sogar lange in den Top sechs", schilderte der 21-Jährige. Doch die über zweimonatige Renn- und gleichzeitig Trainingspause spürte er: „Ich hatte eine gute Reha, aber das ist natürlich kein Vergleich zu den Kontrahenten, die voll im Training standen und die Rennen absolvieren konnten."

Erst in Übersee, beim Grand Prix of the Americas fand der Österreicher seine Rennform wieder, kämpfte im abgebrochenen Rennen erstmals wieder um die Punkte. Ein Fauxpas seines Teams in der Qualifikation von Misano verhinderte dort ein besseres Ergebnis, Kofler kämpfte sich vom letzten Startplatz auf den 18. Rang nach vorne, verpasste aber knapp weitere Zähler. Die letzten beiden Rennen des Jahres verpasste er nach einer Covid-Infektion.

„Irgendwie hat das zu dem Jahr gepasst. Ich war fit, bereit und motiviert, musste im Hotelzimmer sitzen und warten, anstatt am Motorrad zu sein. Und da Portimao und Valencia Back-To-Back-Rennen innerhalb einer Woche waren, konnte ich mich dazwischen nicht mehr Freitesten nach dem strengen Reglement der MotoGP", erzählte der Österreicher.

Für 2022 steht er mit mehreren Teams in Verhandlung. „Es gibt einige Optionen für mich und es wird in einer WM-Serie für mich weitergehen", blickte er auf die kommende Saison voraus: „Wir hatten einige gute Gespräche mit Teams aus verschiedenen Serien. Diese heißt es nun abzuwägen und die beste Lösung für 2022 herauszufinden." Denn auch im nächsten Jahr will sich der Österreicher wieder mit den Weltbesten seines Sports messen. „Das wäre ohne meine Familie, die Freunde und die Sponsoren nicht möglich. Darum einen großen Dank an alle die mich unterstützen und mir auf meinem Weg helfen", so der Attnang-Puchheimer abschließend.

von Peter Maurer 5. Juli 2025
Zum zweiten Mal in dieser Saison ging es für das oberösterreichische Team Motorsport Yamalube Kofler nach Oschersleben, wo der vierte Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) am Programm stand. Im ersten Rennen am Samstag landete Titelverteidiger Andreas Kofler von der Pole-Position aus a
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Nach dem zweiten Rang durch Marvin Siebdrath am Samstag konnte das oberösterreichische Team Yamalube Motorsport Kofler mit einem dritten Platz durch Andreas Kofler in der Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) nachlegen. Nicht nur das Podium war Balsam für den 20-jährigen Oberösterreicher, durch den Ausfall vom Meisterschaftsführenden Dirk Geiger machte er damit auch etliche Zähler in der Gesamtwertung gut auf den Deutschen.
von Klaus Kofler 21. Juni 2025
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Es war das erwartet schwere Wochenende auf der Naturrennstrecke Schleizer Dreieck im Osten Deutschlands für das Team Yamalube Motorsport Kofler aus Attnang-Puchheim. Schon am Freitag erwischte es den Meisterschaftsführenden Andreas Kofler mit einem Sturz. Bei 240 km/h verlor der aktuelle Titelträger der Supersport-Klasse das Vorderrad und hatte einen heftigen Abflug. Diesen überstand er zum Glück unverletzt, doch in Folge konnte er in den Rennen nicht an seine starke Form vom Auftakt in Oschersleben anschließen.
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Ein paar Stunden musste das Team Yamalube Motorsport Kofler beim zweiten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft am Schleizer Dreieck warten, ehe das Podium im ersten Supersport-Rennen für Lokalmatador Marvin Siebdrath bestätigt wurde. Denn der erste Lauf wurde vorzeitig abgebrochen, nachdem der junge Deutsche im Infight mit seinem Kontrahenten Luca De Vleeschauwer zu Sturz kam. Der Belgier wurde als Verursacher ausgemacht, weshalb die beiden im Abbruchrennen die Positionen tauschten. Somit erzielte Siebdrath sein erstes Podium für das Team aus Oberösterreich.
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