Vom eigenen Team in der Qualifikation ausgebremst

Peter Maurer • 23. Oktober 2021

Letzte Startreihe für Maximilian Kofler beim Grand Prix der Emilia-Romagna

Nach einem guten dritten Freien Training am Samstag hatte sich Österreichs einziger Grand Prix Pilot in der Moto3-WM, Maximilian Kofler aus Attnang-Puchheim, für die Qualifikation zum Grand Prix der Emilia-Romagna in Misano viel vorgenommen, wollte endlich wieder in die zweite Phase einziehen, doch schlussendlich landete er nur auf dem letzten Rang und muss das Rennen am Sonntag aus der letzten Reihe in Angriff nehmen.

„Das war ein frustrierender Auftritt. Zuerst schickt mich mein Team auf Slicks auf eine völlig nasse Strecke und dann montieren sie mir einen Regenreifen, wo im Hinterrad eineinhalb Bar zu viel an Luftdruck eingefüllt wurde", schnaubte der 21-Jährige über den Auftritt seiner Mannschaft CIP-GREENPOWER in Italien. „Und am Ende bezahle ich die Rechnung bei einer Qualifikation, bei der für mich viel drinnen gewesen wäre", fügte er an.

Denn nach den kombinierten Trainings verpasste er den direkten Einzug in die zweite Phase nur um zwei Zehntel. „Ich war echt optimistisch, weil es wirklich gut lief. Wir kämpfen auf der Strecke um jede Hundertstel, aber in der Box wird nicht einmal der Reifendruck gemessen", erzählte der Oberösterreicher, der nun am Sonntag das Feld von ganz hinten aufrollen muss, will er noch um WM-Punkte kämpfen.

Zu Beginn der Qualifikation fragte ihn sein Team, ob er die langsam auftrocknende Strecke gleich mit Slicks in Angriff nehmen will. „Dass im letzten Sektor aber das Wasser steht, hatten sie nicht am Schirm, also ging es gleich wieder rein. Nach dem Umstecken auf die Wets hatte ich noch zehn Minuten", schilderte Kofler weiter. Doch auch mit dem neuen Reifensatz hatte er zu kämpfen.

„Ich hatte auf den Geraden extrem viele Vibrationen, als wie, wenn etwas nicht festgeschraubt gewesen wäre. Es war unmöglich so zu fahren also bin ich wieder rein in die Box", so der Österreicher, der einen neuen, aber völlig kalten Regenreifen bekam. Dieser hatte zwar dann den passenden Luftdruck, aber mit der verronnenen Zeit war nur mehr eine schnelle Runde für Kofler möglich: „Und dass, wo du bei solchen Verhältnissen jeden Kilometer auf der Strecke brauchst."

Am Sonntag um 11:00 Uhr geht es dann für den Österreicher von Startplatz 28 aus in das Rennen über 23 Runden: „Für ein gutes Ergebnis braucht es mehr als ein kleines Wunder. Ich werde von meiner Seite alles geben."

Ergebnisse:

#Moto3
Ergebnis 1. Qualifikationstraining

1. Niccolo Antonelli (ITA/KTM/Avintia VR46) 1:48.828
2. Riccardo Rossi (ITA/KTM/BOE Owlride) + 1.225
3. John McPhee (GBR/Honda/Petronas Sprinta Racing) + 1.432
14. Maximilian Kofler (AUT/KTM/CIP-GREENPOWER) + 4.774

Ergebnis 2. Qualifikationstraining*
1. Niccolo Antonelli (ITA/KTM/Avintia VR46) 1:48.563
2. Filip Salac (CZE/KTM/PrüstelGP) + 0.611
3. Riccardo Rossi (ITA/KTM/BOE Owlride) + 0.717

nur die Top 14 aus den kombinierten Zeiten der drei Freien Trainings sowie die Top 4 aus dem 1. Qualifikationstraining startberechtigt

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Es war das erwartet schwere Wochenende auf der Naturrennstrecke Schleizer Dreieck im Osten Deutschlands für das Team Yamalube Motorsport Kofler aus Attnang-Puchheim. Schon am Freitag erwischte es den Meisterschaftsführenden Andreas Kofler mit einem Sturz. Bei 240 km/h verlor der aktuelle Titelträger der Supersport-Klasse das Vorderrad und hatte einen heftigen Abflug. Diesen überstand er zum Glück unverletzt, doch in Folge konnte er in den Rennen nicht an seine starke Form vom Auftakt in Oschersleben anschließen.
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