Vorschau FIM CEV Repsol in Albacete, ESP
Peter Maurer • 10. Oktober 2019
Vorletztes Rennwochenende im Flachland von La Mancha

Zum siebten Mal geht es für die beiden Motorradbrüder Maximilian und Andreas Kofler in den Süden nach Spanien, denn dort wartet die vorletzte Runde der FIM CEV Repsol, in der sich die beiden Oberösterreicher gegen die besten Nachwuchsfahrer der Welt messen. Die ehemalige Superbike-WM-Strecke wurde in den 90er Jahren eröffnet und ist mit seinen 3,539 Kilometern Länge der kürzeste Kurs im Kalender der spanischen Rennserie. Je ein Rennen für Maximilian in der Moto3-Juniorenweltmeisterschaft sowie ein Rennen für Andreas im European Talent Cup warten auf die beiden Schüler aus Attnang-Puchheim an diesem Wochenende.
Der 19-jährige Maximilian möchte, nach einem, aufgrund eines technischen Problems in der Qualifikation, etwas verkorksten Rennwochenende vor zwei Wochen in Jerez, in Albacete wieder zeigen, warum er für die kommende Saison einen Platz in der Moto3-WM erhalten hat und um die Toppositionen in der besten Nachwuchsserie des Straßensports mitreden.
Im Osten Spaniens herrschen noch angenehme Temperaturen mit gut 26 Grad und somit sollte die Qualifikation nicht so eine Hitzeschlacht werden, wie zuletzt in Jerez de la Frontera vor zwei Wochen. Nach seiner Aufholjagd, wo er von Startplatz 29 noch in die Punkte fuhr, ist Maximilian hochmotiviert für das vorletzte Rennwochenende auf seiner KTM in den Farben des spanischen Sama Qatar Angel Nieto Teams: "Ich fühle mich gut in Form und freue mich auf das Fahren am Wochenende. Albacete ist eine kleinere, engere Strecke, aber trotzdem cool und anspruchsvoll".
In neuen Farben tritt sein 15-jähriger Bruder im European Talent Cup an. Andreas startet in Albacete für das M&M Italia Team von Ex-Fahrer Alessandro Tonucci. Jene Mannschaft für die sein Bruder vor wenigen Wochen in Mugello ein Rennen der italienischen Moto3-Meisterschaft gewinnen konnte. „Es war keine einfache Zeit in den letzten Wochen und Monaten und somit war es Zeit für einen Tapentenwechsel“, erklärte Andreas, der seine ersten Saisonpunkte nun auf der Honda des italienischen Teams in Albacete jagt.

Programm FIM CEV Repsol (Lauf 7) in Albacete:
Donnerstag und Freitag:
Freie Trainings
Samstag:
09:10 1. Qualifikation Moto3 (mit Maximilian)11:25 1. Qualifikation ETC (mit Andreas)
13:05 2. Qualifikation Moto3 (mit Maximilian)
15:45 2. Qualifikation ETC (mit Andreas)
Sonntag:
09:20 Warm-Up ETC (mit Andreas)
09:40 Warm-Up Moto3 (mit Maximilian)
12:00 1. Rennen ETC (mit Andreas)
13:00 1. Rennen Moto3 (mit Maximilian)

Zum zweiten Mal in dieser Saison ging es für das oberösterreichische Team Motorsport Yamalube Kofler nach Oschersleben, wo der vierte Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) am Programm stand. Im ersten Rennen am Samstag landete Titelverteidiger Andreas Kofler von der Pole-Position aus a

Nach dem zweiten Rang durch Marvin Siebdrath am Samstag konnte das oberösterreichische Team Yamalube Motorsport Kofler mit einem dritten Platz durch Andreas Kofler in der Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) nachlegen. Nicht nur das Podium war Balsam für den 20-jährigen Oberösterreicher, durch den Ausfall vom Meisterschaftsführenden Dirk Geiger machte er damit auch etliche Zähler in der Gesamtwertung gut auf den Deutschen.

Der 21-jährige Deutsche Marvin Siebdrath sorgte beim dritten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in Most in der Tschechischen Republik für das erste Podium an diesem Wochenende für Yamalube Motorsport Kofler. Der Sachse kämpfte sich nach einem verhaltenen Start mit einer starken zweiten Rennhälfte unter die Top drei und kassierte in den letzten Runden noch den WM-erfahrenen Schweizer Marcel Brenner ein und wurde Zweiter, sein bislang bestes Karriereergebnis in der IDM.

Es war das erwartet schwere Wochenende auf der Naturrennstrecke Schleizer Dreieck im Osten Deutschlands für das Team Yamalube Motorsport Kofler aus Attnang-Puchheim. Schon am Freitag erwischte es den Meisterschaftsführenden Andreas Kofler mit einem Sturz. Bei 240 km/h verlor der aktuelle Titelträger der Supersport-Klasse das Vorderrad und hatte einen heftigen Abflug. Diesen überstand er zum Glück unverletzt, doch in Folge konnte er in den Rennen nicht an seine starke Form vom Auftakt in Oschersleben anschließen.

Ein paar Stunden musste das Team Yamalube Motorsport Kofler beim zweiten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft am Schleizer Dreieck warten, ehe das Podium im ersten Supersport-Rennen für Lokalmatador Marvin Siebdrath bestätigt wurde. Denn der erste Lauf wurde vorzeitig abgebrochen, nachdem der junge Deutsche im Infight mit seinem Kontrahenten Luca De Vleeschauwer zu Sturz kam. Der Belgier wurde als Verursacher ausgemacht, weshalb die beiden im Abbruchrennen die Positionen tauschten. Somit erzielte Siebdrath sein erstes Podium für das Team aus Oberösterreich.

Am Wochenende geht es für das Team Yamalube Motorsport Kofler zum zweiten Stopp in der diesjährigen Saison der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM). Gefahren wird am Schleizer Dreieck, einer Naturrennstrecke mit einer Länge von 3,8 Kilometern und einer über 100-jährigen Geschichte.

Nach seinem Sieg am Samstag im ersten Lauf der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in Oschersleben, landete Titelverteidiger Andreas Kofler im zweiten Rennen auf dem zweiten Platz hinter dem Deutschen Dirk Geiger, verteidigte aber seine Führung und somit verlässt die Nummer eins des Vorjahres in der Supersport-Klasse das erste Saisonwochenende wieder mit der ersten Position im Gesamtklassement.

Mit einem Sieg startete der Champion der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in der Klasse Supersport in die neue Saison in Oschersleben. Der Oberösterreicher vom Team Yamalube Motorsport Kofler gewann den ersten Lauf am Samstag vor dem Belgier Luca de Vleeschauwer und dem Polen Daniel Blin. Vierter wurde Teamneuzugang Marvin Siebdrath. Schon in der Qualifikation zeigten sich die beiden Yamaha-Piloten des österreichischen Teams stark, Kofler sicherte sich die Pole, Siebdrath stellte sein Motorrad als Dritter ebenfalls in die erste Reihe.

Sein Debüt auf der Langstrecke gab am vergangenen Wochenende Maximilian Kofler im Yamaha-Team von Pitlane Endurance #86 bei den 24-Stunden von Le Mans. Nachdem die französische Equipe lange in den Toprängen der Superstock-Klasse lag, beendete ein Sturz die Hoffnungen auf ein Topergebnis. Nach einer längeren Reparatur beendete das Team rund um den österreichischen Debütanten auf Platz 36.

Nach einer erfolgreichen Premierensaison 2024 mit sechs Laufsiegen, sechs Pole-Positions, 13 Podiumsplätzen und dem Supersport Titel für Andreas Kofler wird das Team Yamalube Motorsport Kofler auch 2025 in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) an den Start gehen. Starker Partner der oberösterreichischen Mannschaft bleibt Yamaha und wie in der abgelaufenen Saison wird das Team mit drei Fahrern am Start stehen.