Koflers gehen beim Finale noch einmal auf Punktejagd

Peter Maurer • 23. November 2018

Letztes Saisonrennen in Spanien für die Vollgasbrüder aus Attnang-Puchheim

Im spanischen Valencia geht es für Max und Andreas Kofler in das Saisonfinale in der FIM CEV Repsol. Die beiden Motorradbrüder aus Attnang-Puchheim wollen sich bei den letzten Läufen noch einmal von ihrer besten Seite präsentieren. Eine Woche nachdem die Motorrad-Weltmeisterschaft in der Hafenstadt an der Südostküste Spaniens endete, steigt nun das Finale der größten Nachwuchsserie.

Seit 1999 ist der Circuit Ricardo Tormo, benannt nach dem zweifachen Weltmeister (1978, 1981), der vor 30 Jahren nach einer Leukämieerkrankung verstarb, ein fixe WM-Strecke im Kalender der Motorradrennfahrer. Vier Kilometer lang ist der Kurs, der vor allem mit einem speziellen Streckenlayout ausgestattet ist. Gefahren wird gegen den Uhrzeigersinn und nur vier Rechtskurven stehen zehn Linkskurven gegenüber. „Das macht es vor allem schwierig vom Grip her, da die rechte Flanke sehr abkühlt“, weiß Max. Für den 18-Jährigen stehen zwei Rennen am Sonntag am Programm.

"Ich möchte noch einmal Punkte sammeln und gute Kämpfe abliefern. Das hilft sicher bei der Überzeugungsarbeit um im nächsten Jahr in ein gutes Team zu kommen", erklärte der KTM-Fahrer. Für das Finale hat er sich vor allem körperlich sehr gut vorbereitet hat auch etliche Einheiten am Motorrad absolviert.

"Valencia ist aber auch für alle anderen eine sehr bekannte Strecke. Und beim Finale ist das Starterfeld richtig gut gefüllt", berichtete Klaus, der Vater der beiden Brüder. Denn auch aus den anderen europäischen Serien wie Italien oder Großbritannien versuchen sich die Topfahrer beim Saisonfinale der Juniorenweltmeisterschaft in der Klasse Moto3. 42 Piloten haben gemeldet.

Im European Talent Cup (ETC), wo alle Fahrer auf einem Einheitsmotorrad von Honda unterwegs sind, finden sich gleich 57 Fahrer in der Meldeliste. Die Konkurrenz ist damit riesig für den 14-jährigen Andreas: "Das ist schon ein großes Starterfeld und der Kampf um die Qualifikation wird groß sein. Auf jeden Fall möchte ich das Maximum herausholen und vielleicht sind dann wieder Punkte drinnen. Das wär schon ein toller Abschluss". Im ETC steht am Sonntag nur ein Rennen am Programm.

Auch im nächsten Jahr wollen die beiden Rennbrüder wieder an der spanischen Serie teilnehmen um die nächsten Entwicklungsschritte zu machen, die sie Stück um Stück an die Weltmeisterschaft heranführen.

EN: Final round for Kofler brothers at FIM CEV Repsol in Valencia

Spanish track Valencia is the host of the FIM CEV Repsol’s season ender and the two Austrian Max and Andreas Kofler have entered. The two motorcycle racing brothers from Attnang-Puchheim want to show a good performance at the final event. One week after the last race of MotoGP World Championship the seaport at the southern-east coast of Spain is the organizer of the ultimate round of the young guns series.

The Circuit Ricardo Tormo, which is named after the Spanish two-times world champion (1978, 1981), who died 30 years ago due to leukemia, is a benchmark since 1999 of the highest class of motorcycle sport. The circuit is four kilometres long and has a special layout. It will be raced anti-clockwise and there are only four right corners and ten left corners. “This makes the circuit special because of the lacking grip due to a cool ride side of the tyre”, knows Max. The 18-year-old has to compete in two races on Sunday.

"I want to get some points and deliver good fights. This will help me getting a good team for the next season”, explains the KTM rider. He is in a good shape for the last round and beside physical training he also did some sessions on the bike as well.

"Valencia is a very good known circuit and for the final round we will have a well-filled starting grid”, reports Klaus, father of the two brothers. Not only the regular starters have entered at Valencia, also some other riders from European series try to compete at the final of the Moto3 Junior World Championship. In total 42 riders have registered for Valencia.

Even more racers will try to qualify for the race of European Talent Cup (ETC). All race on a standard Honda Moto3 bike. 57 riders have entered. There is a big competition for Andreas. “This is a big bunch. There will be a battle to get a spot on the starting grid at the qualification. I want get the maximum out of the weekend. Maybe I get some points, which would be a perfect ending of the season”, tells the 14-year-old. For Andreas there is only one race at ETC on Sunday.

The two brothers will race at Spanish FIM CEV Repsol also in 2019 to develope their career further and getting nearer to World Championship bit by bit.

SCHEDULE: FIM CEV Repsol Round #8 in Valencia, ESP

Freitag, 23/11/2018
09:50 – 10:30 1. Freies Training ETC (mit Andreas Kofler)
10:40 – 11:20 1. Freies Training Moto3 (mit Max Kofler)
13:55 – 14:35 2. Freies Training ETC (mit Andreas Kofler)

14:45 – 15:25 2. Freies Training Moto3 (mit Max Kofler)

Samstag, 24/11/2018
09:35 – 10:15 1. Qualifikation ETC (mit Andreas Kofler)
10:25 – 11:15 1. Qualifikation Moto3 (mit Max Kofler)
13:40 – 14:20 2. Qualifikation ETC (mit Andreas Kofler)
14:30 – 15:10 2. Qualifikation Moto3 (mit Max Kofler)

Sonntag, 25/11/2018
08:45 – 09:00 Warm-Up Moto3 (mit Max Kofler)
09:10 – 09:25 Warm-Up ETC (mit Andreas Kofler)
11:00 – 12:00 1. Rennen Moto3 (mit Max Kofler)
12:00 – 13:00 Rennen ETC (mit Andreas Kofler)
14:00 – 15:00 2. Rennen Moto3 (mit Max Kofler)

von Peter Maurer 5. Juli 2025
Zum zweiten Mal in dieser Saison ging es für das oberösterreichische Team Motorsport Yamalube Kofler nach Oschersleben, wo der vierte Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) am Programm stand. Im ersten Rennen am Samstag landete Titelverteidiger Andreas Kofler von der Pole-Position aus a
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Nach dem zweiten Rang durch Marvin Siebdrath am Samstag konnte das oberösterreichische Team Yamalube Motorsport Kofler mit einem dritten Platz durch Andreas Kofler in der Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) nachlegen. Nicht nur das Podium war Balsam für den 20-jährigen Oberösterreicher, durch den Ausfall vom Meisterschaftsführenden Dirk Geiger machte er damit auch etliche Zähler in der Gesamtwertung gut auf den Deutschen.
von Klaus Kofler 21. Juni 2025
Der 21-jährige Deutsche Marvin Siebdrath sorgte beim dritten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in Most in der Tschechischen Republik für das erste Podium an diesem Wochenende für Yamalube Motorsport Kofler. Der Sachse kämpfte sich nach einem verhaltenen Start mit einer starken zweiten Rennhälfte unter die Top drei und kassierte in den letzten Runden noch den WM-erfahrenen Schweizer Marcel Brenner ein und wurde Zweiter, sein bislang bestes Karriereergebnis in der IDM.
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Es war das erwartet schwere Wochenende auf der Naturrennstrecke Schleizer Dreieck im Osten Deutschlands für das Team Yamalube Motorsport Kofler aus Attnang-Puchheim. Schon am Freitag erwischte es den Meisterschaftsführenden Andreas Kofler mit einem Sturz. Bei 240 km/h verlor der aktuelle Titelträger der Supersport-Klasse das Vorderrad und hatte einen heftigen Abflug. Diesen überstand er zum Glück unverletzt, doch in Folge konnte er in den Rennen nicht an seine starke Form vom Auftakt in Oschersleben anschließen.
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Ein paar Stunden musste das Team Yamalube Motorsport Kofler beim zweiten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft am Schleizer Dreieck warten, ehe das Podium im ersten Supersport-Rennen für Lokalmatador Marvin Siebdrath bestätigt wurde. Denn der erste Lauf wurde vorzeitig abgebrochen, nachdem der junge Deutsche im Infight mit seinem Kontrahenten Luca De Vleeschauwer zu Sturz kam. Der Belgier wurde als Verursacher ausgemacht, weshalb die beiden im Abbruchrennen die Positionen tauschten. Somit erzielte Siebdrath sein erstes Podium für das Team aus Oberösterreich.
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Nach seinem Sieg am Samstag im ersten Lauf der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in Oschersleben, landete Titelverteidiger Andreas Kofler im zweiten Rennen auf dem zweiten Platz hinter dem Deutschen Dirk Geiger, verteidigte aber seine Führung und somit verlässt die Nummer eins des Vorjahres in der Supersport-Klasse das erste Saisonwochenende wieder mit der ersten Position im Gesamtklassement.
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Mit einem Sieg startete der Champion der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in der Klasse Supersport in die neue Saison in Oschersleben. Der Oberösterreicher vom Team Yamalube Motorsport Kofler gewann den ersten Lauf am Samstag vor dem Belgier Luca de Vleeschauwer und dem Polen Daniel Blin. Vierter wurde Teamneuzugang Marvin Siebdrath. Schon in der Qualifikation zeigten sich die beiden Yamaha-Piloten des österreichischen Teams stark, Kofler sicherte sich die Pole, Siebdrath stellte sein Motorrad als Dritter ebenfalls in die erste Reihe.
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