Maximilian Kofler zurück in der WM nach Corona-Pause

Peter Maurer • 14. Juli 2020

Voller Einsatz in Jerez für Österreichs einzigen WM-Starter

Nach einer Pause von 129 Tagen geht es für Österreichs einzigen Motorrad-WM-Piloten am kommenden Mittwoch wieder zurück auf seine KTM RC250. In den Farben seiner französischen Mannschaft CIP-GREENPOWER wartet mit den offiziellen IRTA-Tests der Re-Start der durch die Corona-Epidemie unterbrochenen Saison in der Klasse Moto3. Am Wochenende folgt dann mit dem Grand Prix von Spanien der erste Lauf seit dem Auftakt in Katar im März.

"Ich freue mich schon richtig auf die erste Fahrt mit meiner Maschine. Es gab jetzt so lange keine Rennen und so lange habe ich mein Team jetzt seit dem WM-Auftakt gesehen", erzählte der 19-Jährige aus Attnang-Puchheim. Seit Saisonbeginn ist er der erste Österreicher seit über 10 Jahren, der sich einen Fixplatz im WM-Feld der kleinsten der drei Klassen gesichert hat. In der rennfreien Zeit schloss er seine Schulausbildung mit der Matura ab, konzentrierte sich auf seine Fitness und sammelte einige Streckenkilometer auf einer Superstock- sowie einer Motocrossmaschine: "In unserer Klasse gab es ja ein Testverbot für die Moto3-Bikes, von dem her wird es interessant, wer sich in der Pause weiterentwickeln konnte."

Gleich zwei Rennwochenenden werden auf dem 4,4 Kilometer langen Circuito de Jerez, der seit 1987 fix verankert ist im WM-Programm, zum Re-Start der Motorradweltmeisterschaf, gefahren. Am ersten Wochenende wird der Große Preis von Spanien ausgetragen, am folgenden dann der Große Preis von Andalusien. "Ich finde die Strecke ganz gut, auch wenn es nicht meine Lieblingsstrecke ist. Ich habe aber sehr gute Erinnerungen an Jerez, denn letztes Jahr im September habe ich dort meinen WM-Vertrag unterschrieben", berichtete Kofler, der vor allem zwei heiße Wochenenden erwartet.

"Ich habe mal auf den Wetterbericht gesehen und er vermeldet bis zu 40 Grad. Da wird es ziemlich heiß werden unter dem Leder", erklärte der junge Oberösterreicher, der seinen sechsten Karriere-Grand Prix am Wochenende in Angriff nehmen wird. Untergebracht ist er ein wenig außerhalb der Rennstrecke, im Wohnmobil an der Seite seines Vaters, der ihn zu den Rennen begleitet.

Ähnlich der Formel-1 wird auch bei den Motorradrennfahrern ein strenges Covid-Protokoll im Fahrerlager herrschen. Seinen letzten Test absolvierte Kofler noch in Österreich. "Es wird sicher sehr komisch sein, wenn wir vor den leeren Tribünen fahren. Denn normalerweise kommen dort 125.000 motorradverrückte Spanier hin, diesmal aber nicht", so Kofler, dessen französisches Team vor Ort auch nur insgesamt zwölf Personen umfassen darf, beide Fahrer schon mitgezählt.

Die Vorfreude, dass es nun wieder losgeht, ist aber riesig beim jungen Oberösterreicher. "Es ist schön das Team wieder zu treffen, mit den Mechanikern zu arbeiten und auch wieder ein Rennen zu bestreiten. Denn auch die Zweikämpfe auf der Strecke habe ich in der langen Pause vermisst", blickte der 19-Jährige voraus. Insgesamt warten nach derzeitigem Stand noch 13 Rennen, darunter zwei Heimrennen in Spielberg, auf Kofler in seiner ersten vollen WM-Saison.

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Zum zweiten Mal in dieser Saison ging es für das oberösterreichische Team Motorsport Yamalube Kofler nach Oschersleben, wo der vierte Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) am Programm stand. Im ersten Rennen am Samstag landete Titelverteidiger Andreas Kofler von der Pole-Position aus a
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Nach dem zweiten Rang durch Marvin Siebdrath am Samstag konnte das oberösterreichische Team Yamalube Motorsport Kofler mit einem dritten Platz durch Andreas Kofler in der Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) nachlegen. Nicht nur das Podium war Balsam für den 20-jährigen Oberösterreicher, durch den Ausfall vom Meisterschaftsführenden Dirk Geiger machte er damit auch etliche Zähler in der Gesamtwertung gut auf den Deutschen.
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Der 21-jährige Deutsche Marvin Siebdrath sorgte beim dritten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in Most in der Tschechischen Republik für das erste Podium an diesem Wochenende für Yamalube Motorsport Kofler. Der Sachse kämpfte sich nach einem verhaltenen Start mit einer starken zweiten Rennhälfte unter die Top drei und kassierte in den letzten Runden noch den WM-erfahrenen Schweizer Marcel Brenner ein und wurde Zweiter, sein bislang bestes Karriereergebnis in der IDM.
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Es war das erwartet schwere Wochenende auf der Naturrennstrecke Schleizer Dreieck im Osten Deutschlands für das Team Yamalube Motorsport Kofler aus Attnang-Puchheim. Schon am Freitag erwischte es den Meisterschaftsführenden Andreas Kofler mit einem Sturz. Bei 240 km/h verlor der aktuelle Titelträger der Supersport-Klasse das Vorderrad und hatte einen heftigen Abflug. Diesen überstand er zum Glück unverletzt, doch in Folge konnte er in den Rennen nicht an seine starke Form vom Auftakt in Oschersleben anschließen.
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Ein paar Stunden musste das Team Yamalube Motorsport Kofler beim zweiten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft am Schleizer Dreieck warten, ehe das Podium im ersten Supersport-Rennen für Lokalmatador Marvin Siebdrath bestätigt wurde. Denn der erste Lauf wurde vorzeitig abgebrochen, nachdem der junge Deutsche im Infight mit seinem Kontrahenten Luca De Vleeschauwer zu Sturz kam. Der Belgier wurde als Verursacher ausgemacht, weshalb die beiden im Abbruchrennen die Positionen tauschten. Somit erzielte Siebdrath sein erstes Podium für das Team aus Oberösterreich.
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Am Wochenende geht es für das Team Yamalube Motorsport Kofler zum zweiten Stopp in der diesjährigen Saison der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM). Gefahren wird am Schleizer Dreieck, einer Naturrennstrecke mit einer Länge von 3,8 Kilometern und einer über 100-jährigen Geschichte.
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Nach seinem Sieg am Samstag im ersten Lauf der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in Oschersleben, landete Titelverteidiger Andreas Kofler im zweiten Rennen auf dem zweiten Platz hinter dem Deutschen Dirk Geiger, verteidigte aber seine Führung und somit verlässt die Nummer eins des Vorjahres in der Supersport-Klasse das erste Saisonwochenende wieder mit der ersten Position im Gesamtklassement.
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Mit einem Sieg startete der Champion der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in der Klasse Supersport in die neue Saison in Oschersleben. Der Oberösterreicher vom Team Yamalube Motorsport Kofler gewann den ersten Lauf am Samstag vor dem Belgier Luca de Vleeschauwer und dem Polen Daniel Blin. Vierter wurde Teamneuzugang Marvin Siebdrath. Schon in der Qualifikation zeigten sich die beiden Yamaha-Piloten des österreichischen Teams stark, Kofler sicherte sich die Pole, Siebdrath stellte sein Motorrad als Dritter ebenfalls in die erste Reihe.
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