Rang 20 beim Grand Prix von Spanien in Jerez

Peter Maurer • 19. Juli 2020

Maximilian Kofler drittbester Rookie nach Schrecksekunde beim Start

133 Tage nach dem ersten Saisonrennen in Katar wartete für den 19-jährigen Maximilian Kofler aus Attnang-Puchheim der Re-Start der Moto3-Weltmeisterschaft in Jerez. Von Startplatz 26 aus ging der junge Österreicher auf seiner KTM des französischen CIP-GREENPOWER Teams in das 22 Runden lange Rennen am Circuito de Jerez. Am Ende landete er auf Rang 20 und egalisierte damit sein bestes Karriereergebnis in seinem sechsten Grand Prix Start.

"Insgesamt kann ich mit dem Rennen ganz zufrieden sein, denn schon nach Kurve eins hätte es auch vorbei sein können. Ich habe dort wichtige Zeit liegen lassen müssen, aber kann mit dem restlichen Rennen sehr zufrieden sein", resümierte Kofler, der von den Rookies, also jenen Fahrer die 2020 erstmals einen Stammplatz in der Weltmeisterschaft haben, Drittbester wurde.

Der Große Preis von Spanien begann mit einer Schrecksekunde für den jungen Oberösterreicher. Denn schon in Kurve eins gerieten mehrere Fahrer aneinander und der Italiener Dennis Foggia und der Spanier Carlos Tatay stürzten. Kofler, der sich mit einem guten Start um einige Positionen verbessern konnte, wurde beinahe in den Crash involviert, musste eine weite Linie gehen und konnte den beiden Gestürzten gerade noch ausweichen: "Das war Pech. Ich hatte einen richtig guten Start und schon die Fahrer, die in den Reihen vor mir standen überholt. Innen war viel Verkehr, deshalb wollte ich die freie Linie außen nützen, aber dann war der Sturz und ich hatte Glück gerade noch so ausweichen zu können."

Dadurch verlor der 19-Jährige einige Positionen und musste sich ganz hinten wieder einreihen. Schon in den ersten Runden zerteilte sich das Feld in drei Gruppen und der Attnang-Puchheimer fand sich nach dem Startschreck in der letzten wieder. "Die ersten Runden nach dem Zwischenfall waren echt gut, da bin ich die schnellsten Zeiten meines Wochenendes gefahren und habe wieder Anschluss an die Fahrer vor mir gefunden. Ich habe danach versucht weiter zu pushen, aber das war nicht mehr möglich die nächste Gruppe zu erreichen", erzählte Kofler.

Platz für Platz kämpfte sich der KTM-Pilot wieder nach vorne und fuhr sich noch auf den 20. Platz nach vorne. Damit egalisierte er sein bestes Karriereergebnis, dass er vor knapp einem Jahr beim Grand Prix von Österreich als Wild-Card-Pilot erreichte. Schon am nächsten Wochenende wartet das nächste Rennen auf Österreichs ersten Stammfahrer in der Motorrad-Weltmeisterschaft seit zehn Jahren. Erneut wird am Circuito de Jerez gefahren, diesmal als Großer Preis von Andalusien.

Ergebnisse:

Rennen Moto3
1. Albert Arenas (ESP/KTM) 39:26.256
2. Ogura (JPN/Honda) + 0,340
3. Arbolino (ITA/Honda) + 0,369
20. Kofler (AUT/KTM) + 28,406

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Zum zweiten Mal in dieser Saison ging es für das oberösterreichische Team Motorsport Yamalube Kofler nach Oschersleben, wo der vierte Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) am Programm stand. Im ersten Rennen am Samstag landete Titelverteidiger Andreas Kofler von der Pole-Position aus a
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Es war das erwartet schwere Wochenende auf der Naturrennstrecke Schleizer Dreieck im Osten Deutschlands für das Team Yamalube Motorsport Kofler aus Attnang-Puchheim. Schon am Freitag erwischte es den Meisterschaftsführenden Andreas Kofler mit einem Sturz. Bei 240 km/h verlor der aktuelle Titelträger der Supersport-Klasse das Vorderrad und hatte einen heftigen Abflug. Diesen überstand er zum Glück unverletzt, doch in Folge konnte er in den Rennen nicht an seine starke Form vom Auftakt in Oschersleben anschließen.
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Ein paar Stunden musste das Team Yamalube Motorsport Kofler beim zweiten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft am Schleizer Dreieck warten, ehe das Podium im ersten Supersport-Rennen für Lokalmatador Marvin Siebdrath bestätigt wurde. Denn der erste Lauf wurde vorzeitig abgebrochen, nachdem der junge Deutsche im Infight mit seinem Kontrahenten Luca De Vleeschauwer zu Sturz kam. Der Belgier wurde als Verursacher ausgemacht, weshalb die beiden im Abbruchrennen die Positionen tauschten. Somit erzielte Siebdrath sein erstes Podium für das Team aus Oberösterreich.
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