Saisonauftakt für Maximilian und Andreas in Estoril

Peter Maurer • 3. April 2019

Koflers drehen am Wochenende wieder am Gashahn

Am kommenden Wochenende beginnt für die beiden Motorradbrüder Maximilian und Andreas Kofler die neue Saison in der spanischen Rennserie FIM CEV Repsol. Für den 18-jährigen Maximilian steht 2019 sein zweites Jahr in der Moto3-Juniorenweltmeisterschaft am Programm, zusätzlich plant der KTM-Pilot zwei bis drei Wildcard-Einsätze in der Moto3-Weltmeisterschaft. Sein 14-jähriger Bruder Andreas startet im European Talent Cup, wo alle 61 Piloten auf einem Einheitsmotorrad der Klasse Moto3 von Honda teilnehmen.

Über den Winter haben die beiden Oberösterreicher neue Teams gefunden, beide fahren nun für spanische Mannschaften. Bei Maximilian ist dies das Sama Global Angel Nieto Team, welches vom vierfachen Motorrad-Weltmeister Jorge „Aspar“ Martinez geleitet wird. An seiner Seite hat der 18-Jährige aus Attnang-Puchheim heuer zwei Teamkollegen mit dem schnellen Belgier Barry Baltus sowie dem Titelkandidaten Aleix Viu aus Spanien.

Dreimal testete der junge Österreicher mit seiner neuen Mannschaft schon in der Vorsaison. "Die ersten Tests in Valencia, Albacete und Estoril waren ganz gut und vielversprechend. Ich bin sehr zufrieden mit der Pre-Season und freue mich jetzt schon auf den Saisonauftakt. Vor allem die Zeiten von Estoril waren super, gleich mehrere Sekunden schneller als 2018", berichtete Maximilian, der im letzten Jahr als erster Österreicher Punkte in der Juniorenweltmeisterschaft eroberte und beim Saisonfinale in Valencia im ersten Rennen sogar Zehnter wurde.

"Ich habe ein ganz gutes Gefühl auf dem Bike, aber natürlich gilt es jetzt am ersten Wochenende zu schauen wo wir stehen. Denn dann sind alle auf der Strecke und man hat den ersten Vergleich, was sich so über den Winter getan hat", blickte der junge Oberösterreicher auf das erste Rennwochenende voraus. In Estoril stehen zwei Trainingstage, die Qualifikation und am Rennsonntag ein Lauf der Klasse Moto3 auf seinem Programm: "Ich peile zum Saisonauftakt eine Platzierung unter den Top Ten an. Mittlerweile gefällt mir Estoril ganz gut. Die Strecke taugt mir jetzt, kein Vergleich zur Premiere im letzten Jahr. Ich hoffe natürlich auf konstantes Wetter, damit wir gleich bei den ersten Trainings dort ansetzen können, wo wir zuletzt bei den Testfahrten aufgehört haben."

Bei den Testfahrten in der vergangenen Woche spulte er gleich über 100 Runden auf der ehemaligen WM-Strecke nahe der portugiesischen Hauptstadt Lissabon ab, was der fünffachen Renndistanz am kommenden Wochenende entspricht. 38 Fahrer aus 15 Nationen haben für das erste Saisonrennen der Juniorenweltmeisterschaft gemeldet, Maximilian ist dabei der einzige deutschsprachige Fahrer im Feld.

Neue Mannschaft und gleich drei Teamkollegen für Andreas
Auch seinen 14-jährigen Bruder zieht es 2019 wieder nach Spanien. Er nimmt am European Talent Cup teil und auch er hat mit dem Sokol Race Team FMT eine neue Bleibe gefunden. Sein neuer Teamchef Josep Milan Diaz betreute in der vergangenen Saison mit Aleix Viu den neuen Teamkollegen von Maximilian. Gleich drei Fahrer teilen sich am Wochenende die Box des Rennstalls aus Valencia. Mit dem Spanier Julen Avila Cortes und dem Italiener Marco Gaggi hat Andreas zwei neue Teamkollegen.

"Ich war bei den Tests gut bei ihnen dabei. Während ich im letzten Jahr kaum Runden vor Estoril hatte und dies mein erstes Moto3-Rennen war, verspüre ich heuer schon viel mehr Selbstvertrauen. 2018 war sicherlich ein Kaltstart, wobei meine Erinnerungen an Estoril sehr positiv sind. Ich freue mich jetzt schon auf die neue Saison", erzählte Andreas, der wie sein Bruder die HAK 1 in Wels besucht.

61 Fahrer aus insgesamt 19 Nationen stehen in der Nennliste für Estoril. "Wenn ich gleich in Portugal Punkte anschreiben könnte, dann wäre das ein guter Erfolg für mich. Zumindest ist das meine Zielsetzung für das erste Rennen. Das Starterfeld ist riesig heuer, da wird gleich viel Verkehr in den Trainings sein", analysierte Andreas. Für ihn stehen zum Saisonauftakt gleich zwei Rennen am Programm, in seiner Premierensaison 2018 eroberte er in Jerez seine ersten Punkte.

Programm 1. Rennwochenende FIM CEV Repsol 2019 / Estoril, Portugal

Donnerstag, 4. April 2019
ab 09:00 Freies Training (drei Sessions pro Klasse)

Freitag, 5. April 2019
ab 09:00 Freies Training (zwei Sessions pro Klasse)

Samstag, 6. April 2019
ab 09:00 Qualifikation (je zwei Sessions á 40 Minuten)

Sonntag, 7. April 2019
ab 08:45 Warm Up Moto3 und ETC
11:00 ETC Race 1 / 16 Runden (mit Andreas Kofler)
13:00 Moto3 Race / 17 Runden (mit Maximilian Kofler)
14:00 ETC Race 2 / 16 Runden (mit Andreas Kofler)

von Peter Maurer 5. Juli 2025
Zum zweiten Mal in dieser Saison ging es für das oberösterreichische Team Motorsport Yamalube Kofler nach Oschersleben, wo der vierte Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) am Programm stand. Im ersten Rennen am Samstag landete Titelverteidiger Andreas Kofler von der Pole-Position aus a
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Nach dem zweiten Rang durch Marvin Siebdrath am Samstag konnte das oberösterreichische Team Yamalube Motorsport Kofler mit einem dritten Platz durch Andreas Kofler in der Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) nachlegen. Nicht nur das Podium war Balsam für den 20-jährigen Oberösterreicher, durch den Ausfall vom Meisterschaftsführenden Dirk Geiger machte er damit auch etliche Zähler in der Gesamtwertung gut auf den Deutschen.
von Klaus Kofler 21. Juni 2025
Der 21-jährige Deutsche Marvin Siebdrath sorgte beim dritten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in Most in der Tschechischen Republik für das erste Podium an diesem Wochenende für Yamalube Motorsport Kofler. Der Sachse kämpfte sich nach einem verhaltenen Start mit einer starken zweiten Rennhälfte unter die Top drei und kassierte in den letzten Runden noch den WM-erfahrenen Schweizer Marcel Brenner ein und wurde Zweiter, sein bislang bestes Karriereergebnis in der IDM.
von Peter Maurer 1. Juni 2025
Es war das erwartet schwere Wochenende auf der Naturrennstrecke Schleizer Dreieck im Osten Deutschlands für das Team Yamalube Motorsport Kofler aus Attnang-Puchheim. Schon am Freitag erwischte es den Meisterschaftsführenden Andreas Kofler mit einem Sturz. Bei 240 km/h verlor der aktuelle Titelträger der Supersport-Klasse das Vorderrad und hatte einen heftigen Abflug. Diesen überstand er zum Glück unverletzt, doch in Folge konnte er in den Rennen nicht an seine starke Form vom Auftakt in Oschersleben anschließen.
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Ein paar Stunden musste das Team Yamalube Motorsport Kofler beim zweiten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft am Schleizer Dreieck warten, ehe das Podium im ersten Supersport-Rennen für Lokalmatador Marvin Siebdrath bestätigt wurde. Denn der erste Lauf wurde vorzeitig abgebrochen, nachdem der junge Deutsche im Infight mit seinem Kontrahenten Luca De Vleeschauwer zu Sturz kam. Der Belgier wurde als Verursacher ausgemacht, weshalb die beiden im Abbruchrennen die Positionen tauschten. Somit erzielte Siebdrath sein erstes Podium für das Team aus Oberösterreich.
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Am Wochenende geht es für das Team Yamalube Motorsport Kofler zum zweiten Stopp in der diesjährigen Saison der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM). Gefahren wird am Schleizer Dreieck, einer Naturrennstrecke mit einer Länge von 3,8 Kilometern und einer über 100-jährigen Geschichte.
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Nach seinem Sieg am Samstag im ersten Lauf der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in Oschersleben, landete Titelverteidiger Andreas Kofler im zweiten Rennen auf dem zweiten Platz hinter dem Deutschen Dirk Geiger, verteidigte aber seine Führung und somit verlässt die Nummer eins des Vorjahres in der Supersport-Klasse das erste Saisonwochenende wieder mit der ersten Position im Gesamtklassement.
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Mit einem Sieg startete der Champion der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in der Klasse Supersport in die neue Saison in Oschersleben. Der Oberösterreicher vom Team Yamalube Motorsport Kofler gewann den ersten Lauf am Samstag vor dem Belgier Luca de Vleeschauwer und dem Polen Daniel Blin. Vierter wurde Teamneuzugang Marvin Siebdrath. Schon in der Qualifikation zeigten sich die beiden Yamaha-Piloten des österreichischen Teams stark, Kofler sicherte sich die Pole, Siebdrath stellte sein Motorrad als Dritter ebenfalls in die erste Reihe.
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Nach einer erfolgreichen Premierensaison 2024 mit sechs Laufsiegen, sechs Pole-Positions, 13 Podiumsplätzen und dem Supersport Titel für Andreas Kofler wird das Team Yamalube Motorsport Kofler auch 2025 in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) an den Start gehen. Starker Partner der oberösterreichischen Mannschaft bleibt Yamaha und wie in der abgelaufenen Saison wird das Team mit drei Fahrern am Start stehen.
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