Großer Preis von Valencia - Qualifikation

Peter Maurer • 14. November 2020

Startplatz 22 und Reihe acht beim vorletzten Rennen des Jahres

Von Startplatz 22 aus wird am Sonntag Österreichs einziger WM-Pilot Maximilian Kofler (KTM/CIP-GREENPOWER) in der Klasse Moto3 den Weltmeisterschaftslauf von Valencia in Angriff nehmen. Der 20-Jährige aus Attnang-Puchheim zeigte am 4,005 Kilometer langen Circuit Ricardo Tormo eine gute Leistung und verpasste nur um vier Zehntel den Einzug in die zweite Qualifikationsphase.

"Von den Verhältnissen war es ein Spiegelbild von letzer Woche. Als wir in die erste Qualifikationsphase rausfuhren, begann es zu tröpfeln. Ich begann auf den Slicks, was die richtige Entscheidung war und ich eine gute Runde erzielen konnte", beschrieb Kofler das so schwierige Zeittraining am Samstag in Valencia. "Als der Regen mehr einsetzte, bin ich dann in die Box. Doch die Zeiten blieben schnell und so bin ich wieder raus, war aber dann alleine auf der Strecke unterwegs und nicht mehr im Zug", so der 20-Jährige, der sich dann alleine zwar nochmals verbessern konnte, nicht aber unter die vier Aufsteiger mehr kam.

Deshalb war er mit der Session auch nicht zu einhundert Prozent zufrieden: "Vom Ergebnis ist es eines der besten des Jahres, allerdings war die zweite Phase in Reichweite und deshalb bin ich ein wenig enttäuscht. Es war extrem eng." Schon über die Freien Trainings hinweg war das Moto3-Feld sehr eng zusammen. Innerhalb von einer Sekunde war fast das gesamte Fahrerfeld und so musste sich Kofler in der ersten Qualifikationsphase unter anderem mit dem WM-Führenden Albert Arenas oder den diesjährigen Saisonsiegern Darryn Binder (beide KTM) und John McPhee (Honda) auseinandersetzen. Der Oberösterreicher landete schlussendlich auf Rang acht, vier Zehntel hinter seinem südafrikanischen Teamkollegen, der als Vierter gerade noch so in die finale Phase einzog.

Dort fuhr Binder dann sogar noch zur Pole-Position, was den engen Kampf in der kleinsten WM-Klasse unterstreicht. "Die Trainings waren ganz gut und ich habe diesmal von Anfang an eine gute Pace gefunden. Die schnellste Runde am Freitag bin ich alleine gefahren, was gut für das Selbstvertrauen war für Sonntag. Jetzt heißt es dann morgen voll angreifen und mal schauen, wie sich das Rennen entwickelt", blickte er auf den Rennsonntag voraus.

Ab 11:00 Uhr morgen absolviert der junge Oberösterreicher den 18. Grand-Prix seiner Karriere. Das Rennen wird live auf ServusTV übertragen.

Ergebnisse:

3. Freies Training
1. Deniz Öncü (TUR/KTM) 1:39.399
2. Albert Arenas (ESP/KTM) + 0.031
3. Dennis Foggia (ITA/Honda) + 0.236
29. Maximilian Kofler (AUT/KTM) + 1.489

1. Qualifikation
1. Albert Arenas (ESP/KTM) 1:39.677
2. Ricardo Rossi (ITA/KTM) + 0.129
3. John McPhee (GBR/Honda) + 0.319
4. Darryn Binder (RSA/KTM) + 0.731
8. Maximilian Kofler (AUT/KTM) + 1.125

2. Qualifikation
1. Darryn Binder (RSA/KTM) 1:38.286
2. Kaito Toba (JPN/KTM) + 0.043
3. Raul Fernandez (ESP/KTM) + 0.161
(nur die Top 14 aus den kombinierten Zeiten der drei Freien Trainings sowie die Top 4 aus dem 1. Qualifikationstraining startberechtigt)

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Zum zweiten Mal in dieser Saison ging es für das oberösterreichische Team Motorsport Yamalube Kofler nach Oschersleben, wo der vierte Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) am Programm stand. Im ersten Rennen am Samstag landete Titelverteidiger Andreas Kofler von der Pole-Position aus a
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Nach dem zweiten Rang durch Marvin Siebdrath am Samstag konnte das oberösterreichische Team Yamalube Motorsport Kofler mit einem dritten Platz durch Andreas Kofler in der Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) nachlegen. Nicht nur das Podium war Balsam für den 20-jährigen Oberösterreicher, durch den Ausfall vom Meisterschaftsführenden Dirk Geiger machte er damit auch etliche Zähler in der Gesamtwertung gut auf den Deutschen.
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Der 21-jährige Deutsche Marvin Siebdrath sorgte beim dritten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in Most in der Tschechischen Republik für das erste Podium an diesem Wochenende für Yamalube Motorsport Kofler. Der Sachse kämpfte sich nach einem verhaltenen Start mit einer starken zweiten Rennhälfte unter die Top drei und kassierte in den letzten Runden noch den WM-erfahrenen Schweizer Marcel Brenner ein und wurde Zweiter, sein bislang bestes Karriereergebnis in der IDM.
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Es war das erwartet schwere Wochenende auf der Naturrennstrecke Schleizer Dreieck im Osten Deutschlands für das Team Yamalube Motorsport Kofler aus Attnang-Puchheim. Schon am Freitag erwischte es den Meisterschaftsführenden Andreas Kofler mit einem Sturz. Bei 240 km/h verlor der aktuelle Titelträger der Supersport-Klasse das Vorderrad und hatte einen heftigen Abflug. Diesen überstand er zum Glück unverletzt, doch in Folge konnte er in den Rennen nicht an seine starke Form vom Auftakt in Oschersleben anschließen.
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Ein paar Stunden musste das Team Yamalube Motorsport Kofler beim zweiten Stopp der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft am Schleizer Dreieck warten, ehe das Podium im ersten Supersport-Rennen für Lokalmatador Marvin Siebdrath bestätigt wurde. Denn der erste Lauf wurde vorzeitig abgebrochen, nachdem der junge Deutsche im Infight mit seinem Kontrahenten Luca De Vleeschauwer zu Sturz kam. Der Belgier wurde als Verursacher ausgemacht, weshalb die beiden im Abbruchrennen die Positionen tauschten. Somit erzielte Siebdrath sein erstes Podium für das Team aus Oberösterreich.
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Mit einem Sieg startete der Champion der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) in der Klasse Supersport in die neue Saison in Oschersleben. Der Oberösterreicher vom Team Yamalube Motorsport Kofler gewann den ersten Lauf am Samstag vor dem Belgier Luca de Vleeschauwer und dem Polen Daniel Blin. Vierter wurde Teamneuzugang Marvin Siebdrath. Schon in der Qualifikation zeigten sich die beiden Yamaha-Piloten des österreichischen Teams stark, Kofler sicherte sich die Pole, Siebdrath stellte sein Motorrad als Dritter ebenfalls in die erste Reihe.
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Nach einer erfolgreichen Premierensaison 2024 mit sechs Laufsiegen, sechs Pole-Positions, 13 Podiumsplätzen und dem Supersport Titel für Andreas Kofler wird das Team Yamalube Motorsport Kofler auch 2025 in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) an den Start gehen. Starker Partner der oberösterreichischen Mannschaft bleibt Yamaha und wie in der abgelaufenen Saison wird das Team mit drei Fahrern am Start stehen.
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